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Rücken- und Nackenschmerzen als Zocker vorbeugen

Songmics Gaming-StühleEndlich das neue Spiel ausprobieren – für Gamer ein Hochgefühl. Getränke und Snacks für das ausgiebige Spielerlebnis stehen bereit. Doch nicht selten wird die Spielfreude allzu früh getrübt. Kaum ist eine Stunde vorüber, plagen Rückenschmerzen. Rückenschmerzen sind eine wahre Volkskrankheit und gehören auch im Büro oder im Haushalt zum Alltag. Die Ursachen sind vielfältig. Computerspielen zählt eigentlich nicht dazu, vorausgesetzt, Sie entscheiden sich für den passenden Gaming-Stuhl und treffen weitere Maßnahmen, den unangenehmen Schmerzen vorzubeugen.

Warum bekommen Zocker Rückenschmerzen?

Rücken- und Nackenschmerzen als Zocker vorbeugenLeidenschaftliche Gamer verbringen viele Stunden am PC, dabei sitzen sie verkrampft und bewegen sich kaum. Die Muskeln reagieren mit Verspannungen und Rückenschmerzen stellen sich ein. Wenn Sie Stunden vor dem PC verbringen, können vielfältige gesundheitliche Probleme die Folge sein.

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Die Muskeln und Knochen, vorwiegend im rechten Arm werden überbeansprucht. Neben Problemen im Rücken- und Nackenbereich werden auch Ellenbogen, Finger und Handgelenk in Mitleidenschaft gezogen und häufig von Krämpfen heimgesucht.

Der übermäßige Konsum von Computerspielen kann darüber hinaus zu folgenden Beschwerden führen:

  • Nervosität
  • Kopfschmerzen
  • Verdauungsbeschwerden
  • Schlafstörungen
  • Sehstörungen
  • Übergewicht

Wie kann ich Rückenschmerzen als Gamer vorbeugen?

Bevor Sie gezielt etwas gegen Rückenschmerzen unternehmen können, sollten Sie sich die Ursachen für die Beschwerden vor Augen führen:

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  • Gaming-Stuhl ist ungeeignet oder falsch eingestellt
  • Haltungsfehler beim Spiel
  • Bewegungsmangel durch langes Sitzen

Warum verursacht ein falscher Stuhl Rückenschmerzen?

Einfach setzen und dann endlich losspielen – viele Gamer legen weniger Wert auf den Stuhl, auf dem sie sich zum Zocken niederlassen. Wer seinen Stuhl für viele Stunden nicht mehr verlässt, hat nur einen Wunsch, er möchte weich und bequem sitzen.

Wichtig: Auf einem weichen Stuhl findet der Rücken keinen Halt. Die Muskulatur verkrampft und Rückenschmerzen sind die Folge.

Wie sollte ein Gaming-Stuhl aussehen?

Wer Rückenschmerzen beim Zocken vorbeugen möchte, braucht einen Gaming-Stuhl, der sich für das stundenlange Sitzen eignet.

Wichtig ist, dass der Stuhl Ihrem Gewicht angepasst wird.

Weiterhin sind folgende Ausstattungsmerkmale relevant:

  • ergonomische Konstruktion
  • Kopf- und Armstützen verstellbar
  • Bandscheibenstütze luftgefedert

Die Vor- und Nachteile von Gaming-Stühlen in der Übersicht:

  • individuell verstellbar
  • ergonomische Form
  • gut gepolstert
  • recht hoher Anschaffungspreis
  • falsche Sitzposition kann Wirkung zunichtemachen

Was sollte ich beim Kauf des richtigen Gaming-Stuhls beachten?

Damit sich Rückenschmerzen vorbeugen lässt, muss der Gaming-Stuhl Ihrer Größe und Ihrem Gewicht angeglichen werden. Die meisten Stühle sind mehrfach verstellbar und damit individuell anzupassen.

Weitere Kaufkriterien in der Übersicht

Kaufkriterium Erläuterung
Kopfstütze
  • Position muss richtig ausgerichtet sein
  • Polsterung sollte vorhanden sein
Sitz
  • Sitzhöhe sollte sich einstellen lassen
  • Sitzneigung sollte verändert werden können
Bandscheibenstütze
  • Bandscheibenstütze bietet dem Rücken Halt
  • dadurch kann Bandscheibenvorfällen vorgebeugt werden

Rückenschmerzen durch die richtige Haltung vorbeugen

Der beste Gaming-Stuhl wird Ihnen wenig nützen, wenn Sie sich einfach hineinflätzen, anstatt auf die Sitzposition zu achten. Sie benötigen nicht nur einen ergonomischen Stuhl, Sie sollten sich auch im ergonomischen Sitzen üben. Haltungsfehler und Muskelkrämpfe lassen sich durch gerades Sitzen weitgehend vermeiden. Wer schief auf dem Stuhl sitzt oder nur auf der Stuhlkante balanciert, verkrümmt seine Wirbelsäule, was zu Schmerzen und Verkrampfungen führt.

Interessant: Studien haben gezeigt, dass Zocker mit einer geraden Sitzposition nicht nur Rücken- und Nackenproblemen vorbeugen, sondern auch konzentrierte sind, schneller agieren und damit wesentlich einfacher und entspannter ins nächste Level kommen. Achten Sie auch auf Ihre Beine und ziehen diese nicht ein. Wer im Schneidersitz zockt oder die Beine übereinanderlegt, sorgt dafür, dass Durchblutungsstörungen auftreten. Die Beine werden schwer und verkrampfen.

Die ideale Sitzposition haben Sie eingenommen, wenn die Beine nebeneinander auf dem Boden aufkommen und dabei in gebeugtem Zustand einen rechten Winkel bilden. Ist dies nicht möglich, sollten Sie den Modell entsprechend verstellen. Schweben die Beine frei in der Luft, wird die Muskulatur extrem belastet. Die Arme werden auf den Armlehnen abgelegt. Finden die Arme keinen Halt und schweben fortwährend in der Luft, bleiben Ermüdungserscheinungen von Nacken und Schulter nicht aus.

Wenn der Stuhl keine Armlehnen besitzt, sollten die Arme auf der Tischplatte abgestützt werden oder Sie behelfen sich mit einem Kissen. Die Ellbogen sollten auf der Tischfläche ebenfalls einen rechten Winkel bilden. Auch der Bildschirm muss richtig eingestellt werden, wenn Nackenprobleme ausbleiben sollen. Es darf zu keinen unnötigen Verrenkungen im Nackenbereich kommen.

Tipp: Der Bildschirm sollte in einem Winkel von 90 bis 120 Grad eingestellt sein.

Blicken Sie geradeaus und schauen dabei leicht über den oberen Rand des Bildschirms, ist dieser gut ausgerichtet. Wer seinen Bildschirm häufig kippt, verlangt von seiner Halswirbelsäule, sich diesen Positionen anzupassen. Verspannungen sind häufig die Folge.

Wer rastet, rostet – Bewegung tut Not

Viele Gamer vergessen bei ihrem liebsten Hobby gerne die Zeit. Doch stundenlanges Zocken nimmt jeder Rücken übel. Vergessen Sie nicht zu pausieren. Mindestens alle zwei Stunden sollten kurze Pausen eingeplant werden.

Stehen Sie auf und unternehmen einen kleinen Rundgang durch die Wohnung. Vielleicht müssen Sie auf die Toilette, möchten sich ein Getränk aus dem Kühlschrank holen oder sind Raucher und genehmigen sich eine Zigarette auf dem Balkon. Wichtig ist, den Rücken mit diesen kleinen Pausen zu entlasten. Wenn Sie dies regelmäßig praktizieren, lösen sich Verspannungen und Verklebungen in den Faszien von selbst und Rückenschmerzen treten gar nicht erst auf.

Zwischenzeitlich strecken Sie sich hin und wieder, überprüfen und korrigieren Ihre Haltung und führen leichte Dehn- und Lockerungsübungen durch. Dies können Sie praktisch nebenbei und ohne das Spielgeschehen aus den Augen zu verlieren tun.

Tipp: Krämpfe in Armen und Beinen oder brennende Augen sind Warnsignale des Körpers. Verlassen Sie den Bildschirm, bewegen sich und lenken sich ab.

Auf die richtige Tastatur kommt es an

Wie Untersuchungen ergeben haben, kann auch die Tastatur Einfluss auf Verspannungen und Fehlhaltungen und deren Folgen für den Körper nehmen. Wer stundenlang zockt, sollte dies mit einer kurzen Tastatur tun, welche ohne Pfeiltasten und Nummernblock auskommt.

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Durch die verkürzte Tastatur wird der Arm weniger belastet und bleibt in seiner natürlichen Position. Greifen Sie dagegen ständig über den Nummernblock nach rechts zur Maus, wird der Arm überstreckt und die unnatürliche Position kann sich negativ auf Bänder und Sehnen auswirken.

Diese Checkliste hilft Ihnen im Alltag, Rückenschmerzen vorzubeugen:

  • viel bewegen
  • schwere Lasten richtig heben und tragen
  • leichtes Training und Muskelaufbau
  • Stress mit Entspannungsübungen lindern

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